BLOOD RED SHOES

BLOOD RED SHOES

Apr 2025
10

Hamburg Molotow

Doors: 19:00 H,
Start Time: 20:00 H
Presented by ByteFM, Szene Hamburg
Note
Ausverkauft
Sold Out

Ein Kellerclub in Hamburg, der Schweiß von Punkrock-Fans in der Luft, und zwei Briten, die die Bühne in Brand setzen – so begann 2007 die besondere Beziehung zwischen Blood Red Shoes und dem legendären Molotow. Das britische Duo, bestehend aus LauraMary Carter (Gitarre, Gesang) und Steven Ansell (Schlagzeug, Gesang), erinnert sich mit leuchtenden Augen an diese frühen Tage: „Wir müssen mindestens fünf oder sechs Mal in diesem winzigen, verschwitzten Punkrock-Keller gespielt haben. Und dann waren da diese wilden Clubnächte – Mexikaner-Shots inklusive.“ Jetzt, im April 2025, kehren sie zurück nach Hamburg, um während der Eröffnungswoche der neuen Molotow-Location die Bühne einzuweihen. Die Geschichte von Blood Red Shoes begann 2005 in Brighton, als Laura-Mary Carter und Steven Ansell nach früheren Bandprojekten gemeinsam eine neue musikalische Richtung einschlugen. Der Name des Duos geht auf die Schauspielerin Ginger Rogers zurück, die bei einer Stepptanz-Szene so lange proben musste, bis ihre weißen Schuhe blutig gefärbt waren – ein Symbol für Hingabe, das auch Carter und Ansell prägt. Mit einer Mischung aus Punk und Grunge sowie unbändiger Energie eroberten die beiden in ihren Anfangsjahren die Bühnen. Über 300 Live-Auftritte führten sie von kleinen Clubs bis zu großen Festivals wie Reading und T in the Park. 2008 erschien ihr Debütalbum „Box Of Secrets“, welches sie mit kraftvollen Rhythmen und rohem Sound direkt ins Zentrum der britischen Rockszene katapultierte. Sechs Studioalben später, darunter das in Berlin produzierte selbstbetitelte Werk, haben Blood Red Shoes ihren Sound stetig weiterentwickelt. Anfangs von Kritiker*innen als „Disco-Grunge“ bezeichnet, öffnete sich ihre Musik zuletzt immer mehr elektronischen Einflüssen. Ihr jüngstes Album „The Stone Tapes“ (2023) zeigt eine dunklere, atmosphärischere Seite, während das kürzlich erschienene Live-Album „20 Years Of Blood Red Shoes: Live in Paris“ ihre Bühnenenergie in Reinform einfängt. Dass sie Hamburg nun ausgerechnet im neuen Molotow besuchen, hat eine poetische Note. Schließlich spielte das Molotow eine zentrale Rolle in ihrer Karriere. „Das Foto im Inneren unseres Debütalbums wurde dort aufgenommen“, erzählen Blood Red Shoes auf Instagram. Nach der ursprünglichen Location, die ein kleines Mekka für Punk und Indie war, und einem späteren Umzug des Clubs, zieht das Molotow nun an einem dritten Standort entlang der Reeperbahn. „Das Molotow wird niemals sterben“, sagen Carter und Ansell. Wer das Duo kennt, weiß, dass ihre Konzerte keine halben Sachen sind. Eine Mischung aus Nostalgie und unbändiger Live-Power wird die Atmosphäre der neuen Location einweihen. Die Verbindung zwischen Blood Red Shoes und dem Molotow – es ist mehr als nur eine Rückkehr, es ist ein Heimspiel. Das Live-Konzert am 10. April in Hamburg wird zweifellos ein Highlight für Fans von ehrlicher, energiegeladener Rockmusik. Karten sollte man sich schnell sichern, denn wenn Blood Red Shoes eines bewiesen haben, dann, dass sie auf der Bühne eine unvergessliche Performance liefern – genauso wie damals in diesem verschwitzten Punkrock-Keller.

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