Mit dem Herbst kommt für gewöhnlich die Sehnsucht nach melancholisch und herrlich herzerwärmenden Singer/Songwriter-Tracks – der perfekte Soundtrack zum Gedanken nachhängen und die herbstliche Entschleunigung willkommen heißen. Ein Paradebeispiel für diese Art Musik kommt aus New Jersey, USA. Vincent Lima experimentiert seit Jahren mit seinem epischen, emotionalen Sound, in dessen Fokus die kraftvolle, alles einnehmende Stimme des Musikers steht. Im Alter von fünf Jahren begann Lima bereits mit dem Schreiben von eigenen Liedern und brachte sich über die Jahre selbst das Klavierspielen bei. Irgendwann wurde das Hobby ernst und Vincent Lima begann erste Tracks zu veröffentlichen. Songs wie „The Fire“ oder „Somewhere“ erinnern in ihrer Intensität an Künstler wie Noah Kahan oder Hozier, indem sie klassische Folk-Elemente mit moderneren Ansätzen kombinieren. Nach einem Todesfall in seinem Freundeskreis habe Lima angefangen, seine Trauer in Songs zu verarbeiten – was die charakteristische Eindringlichkeit seiner bisherigen Diskografie erklären dürfte. Im Juli dieses Jahres fasste der US-Amerikaner sechs seiner Tracks zuletzt in der EP „Versions of Uncertainty“ zusammen. Das Werk beschäftigt sich wie die Songtitel „Orpheus“ und „Eurydice“ bereits vermuten lassen, mit der Geschichte von Orpheus und Eurydike und erzählt von Liebe, Hoffnung, aber auch von ihrem herzzerreißenden Verlust. Mit seiner EP im Gepäck geht es für den in Los Angeles lebenden Lima nun auf Tour – die ihn auch für zwei Stopps nach Deutschland bringt. In Berlin und Hamburg lädt der Singer/Songwriter zur Folk-Musik und einem Abend der großen Emotionen ein.
Apr 2025
05
Berlin Prachtwerk
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