Erst im Frühjahr war Steph Strings bei uns in den Clubs und hat mit ihrem virtuosen Gitarrenspiel, ihrer volltönende Stimme und ihrem überragenden Songwriting überzeugt. Egal, ob es ihre vokalen Tracks wie die befreiende Hymne „Lion“, ihre instrumentalen Paradestücke, bei denen sie ihr Instrument ganz vielfältig als Melodie-, Harmonie- und Perkussionsinstrument nutzt, oder auch mal eine gefühlvolle Coverversion vom Kollegen Xavier Rudd sind: Zwischen ganz stillem Genuss und euphorischem Jubel lagen die Reaktionen des atemlos lauschenden Publikums. Tatsächlich hat Strings als Instrumentalkünstlerin begonnen und sich eine unglaubliche Geschwindigkeit angeeignet, nutzt viele unterschiedliche Techniken wie Slapping, Fingerpicking, ganze geschlagene Akkorde und sammelt ihren Sound aus allen möglichen Genres zwischen Folk, Blues und Jazz. Irgendwann reichte das wohl nicht mehr, und es kamen ihre Lyrics dazu, die direkt aus dem Leben und aus der Wildnis singen. Zwei EPs namens „Allegoric Oceans“ und „Wildfire“ hat sie bereits veröffentlicht, neues Material ist in Arbeit, wenn die Australierin zwischen ihren vielen Auftritten dazukommt, einmal ins Studio zu gehen. Jetzt hat Steph Strings bestätigt, dass sie im kommenden Oktober noch einmal nachlegt, um neue Songs zu präsentieren und nach München und Nürnberg nun auch in Köln und Hamburg spielen wird.