Der Name Williams kann im Musikgeschäft eine Bürde sein, vor allem, wenn man der Sohn von Hank Williams Jr. und damit auch der Enkel einer der größten Country-Legenden überhaupt ist. Aber Sam Williams hat das – wie auch seine meist ebenfalls musizierenden Geschwister wie Hank III. – immer als Ansporn genommen und sich auch nie in ein Korsett zwängen lassen. Im Gegenteil: Sam hat seine Familie, sein Erbe und seine Entwicklung in dem nachdenklichen Song „Tilted Crown“ verarbeitet und zeigt im zugehörigen Video Personen, die ihn in seinem Leben beeinflusst haben, u.a. erstmals öffentlich seinen Freund. Sam Williams singt und spielt in seinem eigenen Stil, in dem er offene Ehrlichkeit und Poesie mit roher Verletzlichkeit und tiefem Einfühlungsvermögen verbindet. Im Jahr 2021 veröffentlichte der Mann aus Tennessee sein Debütalbum „Glasshouse Children“, ein Zeugnis seiner brillanten Lyrik und seines gefühlvollen Gesangs, das von den Fans und der Kritik begeistert gefeiert wurde. Es folgten etliche weitere Singles, die ihn letztlich ins Mekka des Country führten: Ein spektakulärer Auftritt beim CMA Fest in Nashville förderten seine Popularität und seine Darbietungen in der Grand Ole Opry waren quasi der verdiente Ritterschlag. Auch wenn seine Songs keineswegs dem klassischen Country-Sound entsprechen, sondern auch im Classic Rock und im Singer/Songwriter-Spektrum wurzeln, spürten alle, dass hier jemand sein Vermächtnis kreativ und reflektiert in große Musik verwandelt. Anfang dieses Jahres hat Williams mit „Carnival Heart“ einen neuen Song veröffentlicht, der gleichzeitig die offizielle Hymne für die neue innovative Themenshow „Songblazers: A Journey Into Country Music“ des Cirque du Soleil und Universal Music Nashville ist. Mit der Veröffentlichung seines zweiten Albums „Act I: Scarlet Lonesome“ Ende Juni erzählt er seine Geschichte weiter. Freuen wir uns also auf eine große und berührende Show, wenn Sam Williams im September exklusiv nach Berlin kommt und zeigt, dass er weiterhin sein eigenes Vermächtnis schafft.