Manchmal entstehen die spannendsten Projekte aus einer simplen Idee. So auch bei den australischen Psychedelic Porn Crumpets. Was als kleines Experiment begann, entwickelte sich schnell zu einer der einflussreichsten Psychedelic-Bands ihrer Generation. Der Anfang liegt im Jahr 2014: Der 1993 geborene Jack McEwan musste für ein Uni-Projekt einen fertigen Song abliefern. Dafür holte er den Gitarristen Luke Parish ins Boot, den er – wie die beiden gerne scherzhaft erzählen – über einen gemeinsamen Drogendealer kennengelernt hatte. Kurz darauf stießen Schlagzeuger Danny Caddy, Keyboarder Chris Young und Bassist Luke Reynolds dazu – und die Psychedelic Porn Crumpets waren geboren. Das Timing hätte kaum besser sein können: Australische Acts wie Tame Impala und Pond hatten Australien gerade als Hotspot für Psychdelic-Rock etabliert. Die Crumpets nutzten die Welle. 2016 erschien ihr Debüt „High Visceral, Pt. 1“, gefolgt vom zweiten Teil ein Jahr später. Ihr Mix aus prallem Sound, bunten Farben und wilder Bühnenpräsenz sprach sich schnell herum und führte sie auf Touren weit über Australien hinaus. Trotz wachsender Popularität verloren sie nie ihr DIY-Mantra. So gründeten sie 2017 ihr eigenes Label, um alle weiteren Alben selbst zu veröffentlichen. Nach „And Now for the Whatchamacallit“ (2019) und einem Besetzungswechsel am Bass – Jamie Reynolds ersetzte Luke Reynolds – kam während der pandemiebedingten Konzertpause ihr bislang größter Erfolg „Shyga! The Sunlight Mound“ (2021). Stillstand passt nicht zu ihnen, und schnell folgten „Night Gnomes“ und „Fronzoli“. Dieses Jahr legen sie sogar direkt mit zwei Alben nach. Nachdem im Mai das von der Kritik gelobte „Carpe Diem, Moonman“ erschien, kündigen Psychedelic Porn Crumpets für Oktober das Album „Pogo Rodeo“ an. Beide strotzen nur so vor purem, psychedelischem Rock, schrägen Texten und ihrer typischen Mischung aus unbändiger Energie und feinen, verspielten Details. Jetzt wollen sie die beiden Alben gebührend feiern: Die Psychedelic Porn Crumpets starten ihre bislang umfangreichste Tour. Ein echtes Statement für eine Band, die sich vor allem als Live-Phänomen versteht. Denn auf der Bühne entladen sie ihre Musik in purer Energie, Farbenrausch, Moshpits. Die Konzerte sind laut, intensiv und mitreißend. Das beweisen die Australier auch in Deutschland: Im März kommen sie für drei Shows nach Köln, Berlin und München.
Mär 2026
09
Köln Bürgerhaus Stollwerck
Einlass:
19:00 Uhr,
Beginn:
20:00 Uhr
Präsentiert von VISIONS