Mia Wray kam 2020 mit ihrer Nahezu-A-capella-Single „Work For Me“ aus dem Nichts. Diese Kraft und Konsequenz, die hinter diesem Song und dieser Stimme steckt, war vom ersten Moment an zu spüren und überzeugte alle vom australischen Radiosender Triple J bis zu Sir Elton John. Seither hat sich die Melbourner Künstlerin zu einer der meistbeachteten aufstrebenden Künstlerinnen Australiens entwickelt. Mit ihrer glockenklaren Stimme, ihren unverblümten Texten und ihrem überbordenden Charisma zieht Wray einfach alle in ihren Bann. Das Talent kommt dabei nicht von ungefähr: In ihrem Heimatstädtchen Noosa an der Ostküste verfeinerte sie ihr Handwerk in Bars, Restaurants und Country Clubs, wo sie den Blues und den Soul gesungen hat, nur sie und ihre Gitarre. Nach ein paar Auftritten in Melbourne, wohin sie später gezogen war, wurde ihr klar, dass in ihr ein größerer, mutigerer Sound schlummerte. Und spätestens seit „Work For Me“ ist sie talk of town. Mit dem neu gewonnenen Selbstvertrauen wagte sie sich auf neues Terrain. Es folgten etliche Singles und im vergangenen Jahr dann die gefeierte, selbstbetitelte EP, auf der zu hören ist, wie sich die Künstlerin in Richtung Florence + the Machine, Adele oder einer fröhlichen Lana del Rey entwickelt hat. Ihr Alt-Pop mit dem Extradreh an musikalischer Kreativität, ihre ansteckende Power und die kolossale Live-Präsenz brachten Wray weitere Props ein und führten sie letztlich auch nach Europa, wo sie auch bei uns mit ihren Debütperformances voll überzeugte. Im April erschien die jüngste Single „What If“, auf der die Australierin die großen Gefühle zu jemandem in einer Pro- und Contra-Liste gegeneinander abwägt – und sich letztlich für die Beziehung entscheidet. Auch dieser Track lebt von Mia Wrays Kraft und Freude an der Musik. Im September kommt sie für zwei Shows erneut nach Deutschland.