Das norwegisch-schwedische Quartett Kalandra hat seine Wurzeln genauso im melancholischen, nordischen Folk wie im hymnischen Indierock und scheut auch vor Metal-Elementen nicht zurück. Die Inspiration kommen aus der Natur, der nordischen Mythologie, von Pink Floyd oder Efterklang. Aus alldem ist über die Jahre ein ganz eigener und einzigartiger Sound entstanden. Dafür haben Kalandra sogar ein eigenes Studio gebaut, um ihren Ansprüchen gerecht zu werden. Gegründet 2011, dauerte es fast zehn Jahre, bis 2020 endlich das Debütalbum „The Line“ erschien. Es ist wie eine Reise ins Ich. Die Songs stehen für vielfältige Emotionen, die aufkommen, wenn man beobachtet, wie sich das eigene Leben und die Welt um einen herum entfalten. Neugier, Verwunderung, Wut, Verlust und Akzeptanz gehören dazu. Die Band webt dazu mit melancholischem Folk, düsteren Gitarren und ätherischen Melodien raue und unheimliche Musiklandschaften. Im selben Jahr gelang Kalandra auch der internationale Durchbruch mit der Coverversion „Helvegen“ der wesensverwandten Band Wardruna, die auf YouTube über fünfeinhalb Millionen Mal aufgerufen wurde. Dadurch wurde immerhin HBO auf die Skandinavier aufmerksam und beauftragte sie, Musik für die nordische Serie „Beforeigners“ zu schreiben und in ihrem Studio aufzunehmen, und im Anschluss folgte der Soundtrack für das Computerspiel „Kingdom Two Crowns: Norse Land“. Ende 2023 erschien der neue Song „Bardaginn“ zusammen mit einem epischen Breitwand-Musikvideo, das ganz hervorragend zu dem cinematografischen Sound passt, und vor ein paar Tagen folgte mit „The State Of The World“ weitere neue Musik. Mit Kalandra lässt sich ganz tief in nordische Traditionen eintauchen, dabei unterstützen die geheimnisvollen Lyrics (die die großartige Sängerin Kristine Stenbekk nur sehr ungern erklärt) die musikalischen Erfahrungen auf einer weiteren Ebene. Im September kommen Kalandra mit neuem Material zu uns auf Tour.