JOE & THE SHITBOYS

JOE & THE SHITBOYS

Queere, vegane Shitpunks – so beschreiben sich Joe & The Shitboys selbst und liefern passend dazu seit mittlerweile über vier Jahren rotzigen DIY-Punk von den Färöer-Inseln. Ohne doppelten Boden oder abstrakte Metaebene wird in der Musik der Gruppe genau das in die Welt hinaus gesungen, was Joe, Ziggy, Johnny und Ollie Shit eben gerade so auf dem Herzen liegt. Und das war zuletzt ein großer musikalischer Mittelfinger an die Welt, der in den fünf Songs der aktuellen EP „Fuck Everybody“ vertont wurde. Diese unmissverständliche Message geht in Songs wie „Legalize Everything“ oder „Please Seek Help“ vor allem an homophobe Verhaltensweisen, die Massen-Fleischindustrie und die eigenen Gedanken zum eindimensionalen Vorgehen des Staates gegen Drogenkonsum. Die EP folgt auf die bisherigen beiden Alben „The Reson For Hardcore Vibes“ aus 2020 und „The Reson For Hardcore Vibes Again“ aus 2021, die in ihrer gesamten Dauer jeweils auf gerade einmal zehn Minuten kommen. Von Beginn an verstehen die vier es, der konservativen Welt in ihren Lyrics einen ungeschönten, wenn auch humorvollen Spiegel vorzuhalten. Auf Soundebene versprühen die Färöer aus jeder Pore den puren Punk-Rock-Spirit und liefern einen dringlichen und in bester Garage-Rock-Manier schludrigen Sound. Der gesamte musikalische Output von Joe & The Shitboys scheint wie für die Live-Bühne gemacht, wo das Quartett dem eigenen Publikum in sich überschlagendem Tempo Shit-Punk-Songs um die Ohren haut. Von öffentlichen Toiletten, über Museen bis hin zu Skateparks haben die Shitboys schon alle Venues gespielt; nun zieht es die Gruppe nach Deutschland, um am 1. Dezember eine Show in Hamburg zu spielen.

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