Als Fergus Gaine zusammen mit seiner Mutter sein erstes Konzert besuchte, bestand das Line-up aus den Red Hot Chili Peppers, den Foo Fighters, Queens Of The Stone Age, PJ Harvey, The Distillers und Electric Six. Was soll man da anderes werden als Musiker, zumal, wenn die eigenen Brüder ebenso begeistert von der Idee sind. So gründete Fergus zusammen mit seinen Geschwistern Eugene, Donal und Eoin ihre Band Dubinski, eine Hommage an den Mädchennamen der so einflussreichen und leider verstorbenen Mutter. Das schottische Quartett kommt ursprünglich aus den abgelegenen grünen Hügeln von North Yorkshire. Was ein weiterer Vorteil war: Die Jungs konnten die ganze Nacht durch laute Musik machen, ohne dass es jemand störte. Entweder hörten sie sich durch den klassischen Rock-Kanon von Led Zeppelin über die Beatles, Jimi Hendrix, Dawid Bowie bis hin zu Rage Against The Machine, oder sie spielten gleich selbst die Songs ihrer Helden nach. Diese Liebe zur Musik zog sich wie ein roter Faden durch die Jugend der vier, und darum begannen sie aus purer Freude, eigene Songs zu schreiben und live zu spielen. Schließlich beschlossen die Brüder, nach Edinburgh zu ziehen und ihr musikalisches Hobby aus der Kindheit zum Beruf zu machen. Vor zwei Jahren erschien das selbstbetitelte Debütalbum, das Dubinskis eingängigen Indierock in überraschend vielen Varianten präsentiert. Krachige Rockriffs, britpoppige Melodien, akustische Kleinodien, elektronische Tupfer, kratzige Vocals und Lyrics, klassische Stadionhymnen und natürlich graden Rock’n’Roll: Diese Band hat alles drauf und verknüpft den wandlungsfähigen Sound völlig unverkrampft zu einem großen Ganzen, das einfach Spaß macht. Oder wie Fergus kurz und knapp zusammenfasst: „Spacy, racy, indie!“ Nach der Veröffentlichung gingen Dubinski mit ihrer energetischen Show auf große Tournee und freuen sich jetzt auf das zweite Album, das im Herbst 2024 erscheint. Um, klar, anschließend wieder live unterwegs zu sein.
