Hört man in das neue Album „Drop Cherries“ der britischen Musikerin Billie Marten aus North Yorkshire ist man direkt hingerissen von der sanften Stärke, die ihre Musik ausstrahlt. Inspiriert durch Can, Arthur Russell und Fiona Apple überrascht es nicht, dass sie die Natur liebt und sich in ihr gerne zurückzieht. Dies scheint die Musikalität der Sängerin, die unaufgeregt, beruhigend, tiefsinnig und zart daher kommt zu verstärken, gleichzeitig entwickelt sie eine Kraft, einen Sog, dem man sich nicht nur zu gerne hingibt. Der bisherige Werdegang der 25-jährigen baut folgerichtig auf ihrem Talent auf. Bereits mit 12 Jahren begann sie Gitarre zu spielen, wuchs in einem literatur- und musikalisch geprägten Elternhaus auf. Das Musik-Video, das sie für die Familie aufnimmt, bringt Isabella „Billie“ Tweddle auf YouTube einige Aufmerksamkeit. Ein paar Jahre später folgt ihre erste Single mit der gleichnamigen EP „Ribbon“, die BBC Radio 1 in sein Programm aufnimmt. Es folgt ein Plattenvertrag und 2016 das Debütalbum „Writing of Blues and Yellows“, das von der Kritik gefeiert wird. Da ist sie gerade 17 Jahre alt. Mit dem dritten Album „Flora Fauna“ lernt sie Bass und entwickelt sich weiter, doch immer noch ist die Natur das vordergründige Motiv in ihrem Schaffen. Auf ihrem vierten Album nun befasst sich Billie Marten mit Sehnsucht und Herzschmerz. Es macht Freude, die junge Künstlerin auf ihrem Weg zu begleiten und ihre Entwicklung mitzuerleben. In Deutschland darf sich das Publikum auf zwei exklusive intime Konzerte freuen.