Been Stellar, die sich in den letzten Jahren als eine der aufregendsten neuen Bands New Yorks etabliert haben, kündigen im November vier Termine in Deutschland an. Das erste Album der fünfköpfigen Band „Scream from New York, NY“ ist ein beeindruckend brutales Debüt, das ein schonungsloses Bild des New Yorks der 2020er Jahre einfängt. Es verbindet Kraft, Dramatik und Schönheit und vermittelt ein Gefühl von Überwältigung, das an eine Flutwelle erinnert. Der Titel des Albums deutet darauf hin, dass das Album die Sprachlosigkeit thematisiert, die zwischen Menschen und innerhalb der städtischen Gesellschaft auftreten kann, und den Ur-Schrei, der entsteht, wenn Worte versagen. Es ist ein Indie-Rock-Debüt, das Been Stellar als scharfsinnige Beobachter der modernen Jugend präsentiert, die durch Lärm und Verwirrung in das dunkle Herz des modernen Lebens blicken. Ihren ursprünglichen Shoegaze-Sound haben Been Stellar hinter sich gelassen und orientiert sich an den dissonanten Klängen und der rebellischen Haltung von New Yorker Ikonen wie Sonic Youth und Interpol sowie der sehnsüchtigen Coolness von Iceage und der „Bends“-Ära von Radiohead. Been Stellar entstand aus einem Bedürfnis heraus, da die DIY-Underground-Szene New Yorks weitgehend verschwunden war und die existierenden Szenen unzugänglich erschienen. Die Band begann, ihre eigenen Shows zu organisieren und ihre eigene kreative Welt zu gestalten. Während der Pandemiezeit arbeiteten sie daran, ihren eigenen Sound zu finden, der sowohl klassisch als auch experimentell ist. Nach der Pandemie tauchten sie in die Tourneen ein, supporteten Bands wie Fontaines DC und Shame und entwickelten Ideen für ihr Debütalbum. Zurück in New York arbeiteten sie hart daran, ihre musikalische Vision zu verwirklichen, und engagierten den britischen Produzenten Dan Carey, um ihren Sound zu verfeinern. „Scream from New York, NY“ spiegelt die Schwere und das Potenzial New Yorks wider und thematisiert Themen wie Entfremdung und Sprachversagen. Songs wie „All In One“ und „Passing Judgment“ zeigen die Band in perfekter Harmonie, während „Pumpkin“ und „Sweet“ unterschiedliche emotionale Facetten beleuchten. Insgesamt fangen die Songs die tägliche Härte und den widersprüchlichen Geist New Yorks ein, was Been Stellar möglicherweise in die Riege der bedeutenden New Yorker Bands aufsteigen lässt. Dies können die Fans in Deutschland dann bald live bei einer der vier Shows auch erleben.