Im September war Ala.ni bei uns auf Tour und hat bei ihren Konzerten und ihrem furiosen Auftritt beim Reeperbahn Festival die Zuhörer in den Bann gezogen. Die Stimme der Britin mit den karibischen Wurzeln ist ein Edelstein, ihr Jazz klingt wie aus der Welt und aus der Zeit gefallen, ihre Haltung ist tadellos, ihre Musik ist zurückgenommen, aber intensiv, die Arrangements sind zurückhaltend und lassen die Sängerin, die als Backgroundkraft bei Blur und Mary J. Blige angefangen hat, im Rampenlicht strahlen und funkeln wie ein Diamant. Ala.nis konzeptuelles Debütalbum „You & I“ und dessen Live-Umsetzung (und ihre Interpretation einiger Klassiker) ließen das hingerissene Publikum verzückt und begeistert vor der Bühne zurück. Sie braucht keine Kraft und keine große Band wie andere Sängerinnen, sie muss niemanden mit ihrem Äußeren verführen. Sie kann sich der Wirkung ihrer Stimme völlig sicher sein. Der samtige, warme, melancholisch modulierte, kraftvolle Klang eines trainierten Soprans mit der rauchigen Note lässt die Zuhörer verstummen und erleuchtet die geheimsten Gedanken und Gefühle jedes Einzelnen. Diese Stimme kann pures Glück erzeugen. Jetzt hat Ala.ni den zweiten Teil ihrer Deutschlandtour bestätigt: Im März kommt sie für weitere sieben Auftritte zu uns.