AILBHE REDDY

AILBHE REDDY

„Tell me how did I get here? This endless pitiful affair.“ Mit diesen Worten eröffnet Ailbhe Reddy ihr kommendes Album „Endless Affair“, das im März erscheint - und fängt damit in den ersten Sätzen den grundlegenden Gedanken ein: Die Herausforderung, etwas gehen zu lassen und diese Endgültigkeit zu akzeptieren. Die gebürtige Dublinerin spiegelt dieses große Thema aus vielen verschiedenen Richtungen und verwendet dafür ihr komplettes musikalisches Spektrum von verspielten Up-beat-Tracks bis hin zu düsteren und herzergreifenden Tönen. Das ganze menschliche Leben breitet sich vor einem aus, vom sorglosen Beginn, den aufregenden Tagen der Suche – wie auf der neuen Single, dem Adoleszenz- und Party-Song „Shitshow“ – bis zu seinem ernsten Ende im Rückspiegel. Ein feiner Höhepunkt ist vielleicht der vorletzte Song, „Pray for Me“, den die Irin nach dem Tod ihrer Großmutter geschrieben hat und der ganz instinktiv zwischen ehrlicher Trauer und Verletzlichkeit einerseits und Ironie, jugendlicher Dummheit und Zorn andererseits pendelt. Da zeigt sich die ganze Größe ihres Songwritings, mit der sie die Spannbreite der Gefühle in wenigen Worten und Harmonien aufscheinen lässt. Das hat sie unter die führenden Alternative-Folker*innen der Insel gebracht. Seit vielen Jahren schon tourt sie durch die Pubs der Hauptstadt, steht auf allen Festivalbühnen Irlands und hat sich dabei eine Menge Fans erspielt. Doch seit ihrem Debütalbum „Personal History“ ist sie auch weit über die Insel hinaus bekannt geworden, nicht zuletzt, weil sie mit ihren intensiven Lyrics und ihrer grandiosen Stimme immer wieder die Grenzen zwischen persönlicher Erfahrung und universeller Gültigkeit niederreißt.

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